Aktuelles

Modulabschlussprüfung im Modul 3 "Sportkultur und Gesellschaft"

Die Modulabschlussprüfung im Modul 3 "Sportkultur und Gesellschaft" findet am 07. März 2023, in der Zeit von 17.30 - 19.00 Uhr (s.t.), in Hörsaal 32 statt.
Weitere wichtige Informationen finden sie unter "Prüfungen"

Studie zu sexuellem Kindesmissbrauch im Sport veröffentlicht

Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs hat am 27.09.2022 die Studie „„Sexualisierte Gewalt und sexueller Kindesmissbrauch im Kontext des Sports“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Rahmen dieser Studie sind 72 Berichte von Betroffenen sowie Zeitzeuginnen und Zeitzeugen eingehend analysiert worden. Damit wurde in Deutschland erstmals eine so große Anzahl Berichte zu sexuellem Kindesmissbrauch im Sport wissenschaftlich ausgewertet.

Die Studie wurde unter der Leitung von Frau Prof. Bettina Rulofs in den Jahren 2020-2022 im Arbeitsbereich Sportsoziologie erstellt. An der Studie waren auch die ehemaligen Mitarbeiterinnen Marilen Neeten, Kathrin Wahnschaffe-Waldhoff und Annika Söllinger beteiligt.

Die offizielle Pressemeldung sowie den Projektbericht finden Sie hier

Forschungsprojekt SicherImSport präsentiert Abschlussbericht und bilanziert Stand der Schutzmaßnahmen in Sportverbänden

Mit über 4.300 befragten Vereinsmitgliedern und rund 300 beteiligten Sportverbänden stellt die SicherImSport-Studie - an der auch der Arbeitsbereich Sportsoziologie beteiligt war - die bislang größte Studie zu Gewalterfahrungen im organisierten Sport in Deutschland dar. Erste Ergebnisse des Projektes SicherImSport wurden bereits im Herbst 2021 veröffentlicht. Nun legt der Forschungsverbund der Deutschen Sporthochschule Köln, des Universitätsklinikums Ulm und der Bergischen Universität Wuppertal bei einer Fachtagung im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln den Abschlussbericht vor.

Die offizielle Pressemeldung zur Veröffentlichung des Projektberichts finden Sie hier und hier

Den Projektbericht finden Sie hier

Vertretungsprofessur Sportsoziologie im Sommersemester 2022

Ab 1. April 2022 wird die Professur Sportsoziologie zeitweilig von PD Dr. Jan Haut vertreten.

Die Kontakdaten von Herrn Haut finden Sie hier

Datenerhebung abgeschlossen: Forschungsprojekt „SicherImSport“ berichtet über erste Befunde

Wissenschaftler*innen der Bergischen Universität Wuppertal und des Universitätsklinikums Ulm untersuchen aktuell im Forschungsprojekt „SicherImSport“ die Häufigkeiten und Formen von sexualisierten Grenzverletzungen, Belästigung und Gewalt im Vereinssport sowie den Umsetzungsstand von Schutzmaßnahmen in Sportverbänden. An dem vom Landessportbund Nordrhein-Westfalen geförderten Projekt beteiligen sich zehn weitere Landessportbünde, so dass deutschlandweit Daten erhoben wurden. Die Erhebungen wurden im Sommer diesen Jahres abgeschlossen; erste Ergebnisse liegen nun vor.

Die offizielle Pressemeldung zur Veröffentlichung des Zwischenberichts finden Sie hier

Das Factsheet zum Zwischenbericht der Studie finden Sie hier

Prof. Rulofs als Sachverständige im Sportausschuss des Deutschen Bundestages

Der Sportausschuss des Bundestages hat sich gestern in einer öffentlichen Anhörung mit dem Thema „Psychische, physische und sexuelle Gewalt gegen Sportlerinnen und Sportler“ auseinandergesetzt. Eine der Sachverständigen war Prof. Dr. Bettina Rulofs von der Bergischen Universität Wuppertal.

Nähere Informationen zur öffentlichen Anhörung finden sich unter presse.uni-wuppertal.de

Die Stellungsnahme von Prof. Dr. Rulofs und weitere Materialien zur Anhörung finden Sie hier

„SicherImSport“: Online-Befragungen starten

Wichtiger Meilenstein im Forschungsprojekt „SicherImSport“: Mit dem Start von zwei Onlinebefragungen nimmt die groß angelegte Studie zu sexualisierter Grenzverletzung, Belästigung und Gewalt im Breitensport deutlich an Fahrt auf. Im Rahmen des Vorhabens, das durch den Landessportbund Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) gefördert und gemeinsam von der Bergischen Universität Wuppertal und dem Universitätsklinikum Ulm geleitet wird, werden nun Vereinsmitglieder sowie Funktionär*innen in Sportverbänden um Antworten gebeten. Sie sollen dazu beitragen, bislang unbekannte Mechanismen und Phänomene sexualisierter Gewalt im organisierten Sport offenzulegen und daraus Präventionsmaßnahmen zu entwickeln. Insgesamt haben sich dem Projekt neun weitere Landessportbünde angeschlossen.

Weitere Hinweise zum Start der Onlinebefragungen finden sich unter presse.uni-wuppertal.de

Nähere Informationen zu den Inhalten und dem Ablauf des Forschungsprojektes finden Sie hier

„Bergische Transfergeschichten“: Licht ins Dunkel bringen

In den "Bergischen Transfergeschichten" der Transferstelle der Bergischen Universität Wuppertal ist ein Portrait der aktuellen Forschungsaktivitäten von Prof. Dr. Bettina Rulofs erschienen.

Die vollständige Transfergeschichte kann unter dem folgenden Link abgerufen werden presse.uni-wuppertal.de

Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Sport

Dass sexualisierte Gewalt auch im Sport vorkommt, wurde in den vergangenen Jahren nicht zuletzt durch Berichte von Betroffenen immer deutlicher. Am 13. Oktober 2020 fand ein öffentliches Hearing zum Thema sexueller Kindesmissbrauch im Sport statt, veranstaltet durch die Kommission der Bundesregierung zur Aufarbeitung von sexuellem Kindesmissbrauch. Teilgenommen haben Betroffene selbst sowie Verteter:innen des organisierten Sports, aus Politik und Wissenschaft.

Mehr als 100 Tage sind seit diesem Hearing vergangen. Klar wurde, dass es sexuelle Übergriffe gibt, und zwar in allen Bereichen des Sports und in allen Sportarten, aber auch dass die Verantwortlichen im organisierten Sport vermehrt die Notwendigkeit der Aufarbeitung solcher Fälle sehen. Der Deutschlandfunk zieht in einem Beitrag Bilanz zum Hearing:

Laut Sabine Andresen (Vorsitzende der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs) steht fest, dass „Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Sport […] nach wie vor nicht bei allen geliebt sein [wird]. Das braucht einen sehr langen Atem und hartnäckiges Dranbleiben. Und das Dranbleiben darf nicht den Betroffenen überlassen bleiben.“

Um einen Beitrag im Sinne des „Dranbleibens“ zu leisten und um die wissenschaftliche Lücke innerhalb der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Sport zu füllen, wurde der Arbeitsbereich Sportsoziologie der Universität Wuppertal unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Bettina Rulofs von der Aufarbeitungskommission beauftragt, die vertraulichen Anhörungen und die Berichte der Betroffenen auszuwerten, die sich bei der Kommission gemeldet haben. Dies stellt die erste nationale Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im Sport dar.

Nähere Informationen zu den Inhalten und dem Ablauf des Forschungsprojektes finden Sie hier

Projekt „Sexualisierte Grenzverletzungen, Belästigung und Gewalt im organisierten Sport in NRW“ gestartet

Zum 01. August 2020 startete an der Bergischen Universität ein Forschungsprojekt zum Thema „Sexualisierte Grenzverletzungen, Belästigung und Gewalt im organisierten Sport in NRW“ unter der Leitung von Prof. Dr. Bettina Rulofs (Institut für Sportwissenschaft, Arbeitsbereich Sportsoziologie). Das vom Landessportbund Nordrhein-Westfalen geförderte Projekt hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Als Kooperationspartner sind das Universitätsklinikum Ulm sowie weitere Landessportbünde beteiligt.

Das Wuppertaler Forschungsteam, zu dem auch die Projektmitarbeiter*innen Kathrin Wahnschaffe-Waldhoff und Oliver Wulf gehören, ist für zwei Teilmodule in dem Projekt verantwortlich.

Im ersten Teilmodul wird der Status Quo in der Prävention und Intervention im Landessportbund NRW erhoben. Dazu werden alle 54 Stadt- und Kreissportbünde sowie die 58 Dach- und Fachverbände gebeten, an einer online-basierten Fragebogenerhebung teilzunehmen.

Aufbauend auf der quantitativen Befragung, wird der Schwerpunkt des zweiten Teilmoduls auf der Untersuchung von Fällen und dem Umgang mit den Fällen liegen. Mit Hilfe von mehreren Fallstudien werden die Fallkonstellationen und die Problematiken in der Intervention und Aufarbeitung systematisch erhoben und dabei mit Hilfe von qualitativen Interviews die verschiedenen Perspektiven der beteiligten Akteure berücksichtigt.

Die Ergebnisse aus den unterschiedlichen Modulen werden in einem praxisnahen Forschungsbericht aufbereitet und dokumentiert, so dass die beteiligten Landessportbünde diese Materialien nachhaltig für Fort- und Weiterbildungsformate zum Thema „Sexualisierte Grenzverletzungen, Belästigung und Gewalt“ im Rahmen der LSB-Qualifizierungssysteme nutzen können.

Nähere Informationen zu den Inhalten und dem Ablauf des Forschungsprojektes finden Sie hier

Neue Publikationen im Arbeitsbereich Sportsoziologie

Folgende Publikationen sind unter der Beteiligung der Mitarbeiter*innen des Arbeitsbereichs Sportsoziologie in den letzten beiden Monaten erschienen:

Wagner, I., Bartsch, F. & Rulofs, B. (2020). Wahrnehmungen körperbezogener Differenzen im Sportunterricht aus Perspektiven von Lehrkräften und Schüler/innen. Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, 88 (2), 93-106.

Hartmann-Tews, I., Bartsch, F., Wagner, I. & Rulofs, B. (2020). Managing prevention of sexual violence and the role of commissioners in national sport federations in Germany. Sport Management Review, 23(1), 155-169.

Hense, B., Hübner, H. & Wulf, O. (2020). Leistungsfähigkeit des Hochschulsports in NRW 2018. hochschulsport 47 (2), 22-23.

Hübner, H. & Wulf, O. (2020). Die Sanierungswelle rollt – eine kommunale Sportplatzplanung ist notwendig! In Stadionwelt (Hrsg.) Kompendium Sportplatz. (S. 36-38). Brühl: Stadionwelt. (überarb. und akt. Auflage)

Trendreport zur Leistungsfähigkeit des Hochschulsports in NRW übergeben

Nach einer über dreijährigen Projektlaufzeit wurde nun der Ergebnisbericht des Forschungsprojektes "Leistungsfähigkeit des Hochschulsports in NRW 2018" veröffentlicht. An diesem Projekt waren mit Prof. Horst Hübner und Birger Hense zwei ehemalige Mitarbeiter und mit Oliver Wulf ein aktueller Mitarbeiter des Arbeitsbereichs Sportsoziologie beteiligt.

Die Präsentation des Abschlussberichtes erfolgte am 19. Mai im Rahmen einer Videokonferenz, in der die Ministerin für Kultur und Wissenschaft Frau Isabel Pfeiffer-Poensgen, der Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz Prof. Dr. Lambert Koch, der Sprecher der Kanzlerinnen und Kanzler in NRW Dr. Roland Kischkel, der Vorsitzende der Landeskonferenz NRW der Hochschulsporteinrichtungen Jan-Philipp Müller jeweils Statements zum Ergebnisband vortrugen.

Hinweise zur Videokonferenz finden sich unter presse.uni-wuppertal.de

Ausschnitte aus der Videokonferenz finden sich unter sportsoziologie.uni-wuppertal.de

Vortrag auf den Osnabrücker Sportplatztagen

Bereits zum fünften Mal fanden am 12.02.20 und 13.02.20 an der Hochschule Osnabrück die "Osnabrücker Sportplatztage" statt, die gemeinsam vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft, der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung und Landschaftsbau, der Hochschule Osnabrück und dem Playground + Landscape Verlag ausgerichtet wurden. Oliver Wulf, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Arbeitsbereiches Sportsoziologie, hielt am 12.02.20 den Eröffnungsvortrag der Tagung zum Thema "Entwicklungstendenzen bei der Nutzung von Sportanlagen". Unter dem verbindenden Thema "Sport braucht Sportanlagen - Sport braucht Kunststoffrasen" tauschten sich an beiden Konferenztagen bis zu 140 Teilnehmer u.a. über die praktische Umsetzungen von Sportangeboten für den informellen Sport, Anforderungen an inklusive Sportanlagen in der Kommune und den Status quo und die Zukunftsfähigkeit von Kunststoffrasensystemen aus.

Nähere Informationen zur Tagung und ausgewählte Vorträge der Veranstaltung finden Sie hier

Neue Professorin für Sportsoziologie

Prof. Dr. Bettina Rulofs übernimmt in der Nachfolge von Prof. Hübner die Leitung des Arbeitsbereichs Sportsoziologie

Prof. Dr. Bettina Rulofs ist neue Professorin für Sportsoziologie am Institut für Sportwissenschaft. Zuvor war sie stellvertretende Leiterin am Institut für Soziologie und Genderforschung der Deutschen Sporthochschule Köln, wo sie u. a. das vom BMBF geförderte Verbundprojekt »Safe Sport« zum Schutz von Kindern und Jugendlichen im organisierten Sport leitete.

Prof. Bettina Rulofs studierte von 1990 bis 1997 die Fächer Sport (Diplom) und Anglistik (Lehramt) an der Deutschen Sporthochschule (DSHS) Köln und an der Universität zu Köln mit dem Abschluss als Diplom-Sportlehrerin. Das sich anschließende Promotionsstudium schloss sie 2002 als Dr. Sportwiss. an der DSHS Köln ab.

Ihr wissenschaftlicher Werdegang begann 1997 als Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Sportsoziologie der DSHS Köln. In diesem Institut (später umbenannt in Institut für Soziologie und Genderforschung) hatte sie bis vor ihrem Wechsel an die Bergische Universität Wuppertal verschiedene Positionen inne – als Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Akademische Rätin und Oberrätin sowie stellvertretende Institutsleiterin. Von 2012 bis 2016 war sie außerdem Sprecherin der Sektion Sportsoziologie in der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs), im Wintersemester 2007/08 Gastprofessorin für Geschlechterforschung am Zentrum für Sportwissenschaft der Universität Wien und im Sommersemester 2010 Vertretungsprofessorin für Sportsoziologie am Department Sport und Gesundheit der Universität Paderborn. An der Deutschen Sporthochschule Köln hatte sie von 2018 bis 2019 auch das Amt als Prorektorin für Transfer und Informationsmanagement inne.

Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte von Prof. Bettina Rulofs sind Ungleichheits- und Geschlechterforschung im Sport, Gewaltprävention und Kinderschutz im Sport sowie der Umgang mit Diversität im Sport. Für ihre Dissertation zur medialen Repräsentation des Geschlechterverhältnisses in der Sportpresse wurde sie von der Landesregierung NRW für besondere wissenschaftliche Leistungen für Mädchen und Frauen im Sport ausgezeichnet. Im Dezember 2018 erhielt sie für ihre Leistungen im Bereich der Sportwissenschaft den NRW-Landespreis „Sport und Wissenschaft“ (in der Kategorie Sozialwissenschaft).

In der Lehre wird Prof. Bettina Rulofs im kombinatorischen Bachelorstudiengang (kBA) und BEd-Sonderpädagogische Förderung sowie voraussichtlich im Studiengang Master Sportwissenschaft tätig sein. Im kBA wird sie die Verantwortung für das Modul 3 "Sportkultur und Gesellschaft" übernehmen und sich außerdem in Studienprojekten einbringen.

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